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Wenn Framing zum Problem wird

Lesedauer 4 Minuten

Es ist eine Tatsache. Die meisten Menschen sind mit objektiven, sachlichen Argumenten einfach nicht zu überzeugen. Das will der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) nicht mehr einfach so hinnehmen. Deshalb hat der MDR bei einer Sprachwissenschaftlerin, deren Spezialgebiet das "Framing" ist, eine Studie in Auftrag gegeben. Auf diese Weise will die ARD ihre Außenwirkung beim Gebührenzahler verbessern.

Framing heißt übersetzt: "einen Rahmen setzen". Es beschreibt eine Methode, wie man mit einfacher Sprache (Wörtern) auf das menschliche Gehirn einwirken kann, mit dem Ziel, das Denken und Handeln des Menschen nachhaltig in eine Richtung zu lenken und zu beeinflussen.

In diesem Beitrag wollen wir zeigen, dass man mit Framing mitunter viel erreicht. Am Ende wird es jedoch meist zum Problem.

01.12.2016 von Planet-Glauben


 

"Wir leben in modernen Zeiten. Da glauben die Menschen nicht mehr an den Quatsch, der in der Bibel steht." ..... eine 90jährige Dame


Jesus: Wie oft wollte ich deine Kinder zusammenbringen, so wie eine Henne ihre Brut unter ihren Flügeln zusammenbringt! Aber ihr wolltet nicht. Lukas 13, 34


 

Täglich, außer Sonntag, läuft im ARD Nachmittagsprogramm die Boulevard-Sendung "BRISANT". In einem Beitrag berichtete BRISANT über eine junge Frau und Mutter zweier kleiner Jungen. Die Frau hat Leukämie und braucht dringend eine Stammzellentherapie. Ihre gemischt ethnische Herkunft, der Vater ist Nigerianer, die Mutter Deutsche, macht es besonders schwer, einen geeigneten Stammzellenspender zu finden. In der Spenderdatei gibt es einfach zu wenig Menschen mit geeignetem Genpool. In ihrer großen Not wendet sich die Frau über die Medien und sozialen Netzwerke an die Öffentlichkeit. Sie hofft auf diese Weise potenziell in Frage kommende Personen für eine Typisierung zu gewinnen.

Wir, als Zuschauer, bangen mit der jungen Mutter und hoffen auf einen guten Ausgang der Geschichte.

Im nächsten Sendebeitrag geht es um einen Film über die Rockband "Die Toten Hosen". Er trägt den vielsagenden Titel: "Weil du nur einmal lebst - Die Toten Hosen auf Tour". Der BRISANT-Beitrag zeigt einen Konzertausschnitt der Band, in dem die Massen toben und den Song mitsingen, gerade so, als gebe es kein Morgen.

Während der eine Sendebeitrag die unstillbare Sehnsucht des Menschen nach dem Leben verdeutlicht, erinnert uns der andere Beitrag in fatalistischer, euphemistischer (beschönigender) Weise an den Tod. Deshalb fühlen wir uns im Rückblick auf die beiden Sendebeiträge unangenehm berührt.

"Weil du nur einmal lebst!"

Diesen Spruch kann man als Musterbeispiel für einen erfolgreichen Frame ansehen. Er hat alle Eigenschaften, die man einen guten Frame zuschreibt. Mit wenigen, griffigen Worten gräbt sich seine Botschaft unverlierbar in das Gedächtnis der Menschen ein. Von dort entfaltet er, wie ein schlummernder Virus, seine Wirkung - meist ein Leben lang.

"Weil du nur einmal lebst!"

Dieser Frame ist längst zu einem weltweiten Konsens geworden, der von den meisten Menschen über alle Kulturen und Ländergrenzen hinweg geteilt wird. Danach kommt nicht mehr viel. Vielleicht noch R.I.P, also Ruhe in Frieden und ein paar Grablichter. Das war's dann. Die Welt sagt Tschüß, und die Lebenden gehen zur Tagesordnung über!


"Weil du nur einmal lebst!"

Wer hat sich diesen Frame bloß ausgedacht? Wer hat ihn in die Welt gesetzt und warum? Versuchen wir, auf diese Fragen eine Antwort zu finden.


Framing - die Vorgeschichte

Framing. Das, was die Funktionäre des MDR da für sich entdeckt haben, ist im Prinzip ein uralter Schuh. Generationen von Manipulatoren, Diktatoren und Werbeagenturen haben sich in der Vergangenheit erfolgreich des Framings bemächtigt - sogar ganz ohne wissenschaftliche Expertise. Um die Anfänge des Framings zu ergründen, muss man weit, sehr weit zurück gehen - bis zum Ursprung der Menschheit.

Viele sagen, den Ursprung der Menschheit findet man bei den Affen auf den Bäumen des Urwaldes. Aber das sind gewagte Theorien, an denen wir uns keine Sekunde beteiligen wollen.

 

Klüger ist es, sich auf den zu berufen, der es wirklich wissen muss - Jesus. Wenn sich Jesus selbst, ohne wenn und aber, auf die Existenz von Adam und Eva bezieht, gibt es für uns keinen Grund, daran zu zweifeln. Was den Frame "Du lebst nur einmal" angeht, spielen Adam und Eva, unsere wahren Vorfahren, jedenfalls eine wichtige Rolle.

Adam und Eva führten ein völlig sorgenfreies, selbstbestimmtes Leben. Von Seiten Gottes gab es keinerlei Beschränkungen, nur die Warnung, nicht von den Früchten eines bestimmten Baumes zu essen, weil sie dann "gewiß sterben werden".

Der Teufel, was übersetzt "Der Verführer" heißt, nutzte das aus. Einst hatte er sich in freier, selbstbestimmter Entscheidung gegen Gott gestellt. Er wollte selbst sein wie Gott. Seitdem verkörpert er "das Böse". Er führt er ein rastloses Dasein und einen erbitterten Kampf gegen Gott. Weil der Teufel diesen Kampf aber nicht gewinnen kann, vergreift er sich an den Menschen, wohl wissend, dass er damit Gott am meisten weh tut. In allem was der Teufel unternimmt, ist der Mensch immer das benutzte Objekt, mit dem Ziel, Gott zu demütigen.

Der Superframe

Wenn ihr von den verbotenen Früchten esst, "werdet Ihr sein wie Gott!". Mit diesen Worten wandte sich der Teufel an Eva. Zunächst zögerte Eva, weil sie um Gottes Warnung wusste. Beschwichtigend fügte der Teufel noch hinzu: "Ihr werdet gewiss nicht sterben!"

Es ist nicht bekannt, wie lange Eva der Versuchung des Frames widerstand. Einen Tag? Ein Jahr? Ein Jahrtausend? Aber dieser Frame: "Ihr werdet sein wie Gott" war von nun an der inhaltliche Rahmen ihres Denkens. Er hakte sich tief im Gehirn fest. Eines Tages wurde der Fehltritt vollzogen.

Ohne Zweifel kann man behaupten, dass dieser Spruch des Teufels der erste Frame der Menschheit war, eine Art Superframe - eingängig, verführerisch, manipulativ und zielgerichtet. Dieser Frame änderte alles! Alles was danach kam, ist dagegen wie Kalter Kaffee. Denn:

Der Teufel jedenfalls hatte sein Ziel erreicht. In die Beziehung zwischen Gott und den Menschen war der Keil eingeschlagen. Die Sünde trennt den Menschen von Gott. Und die Sünde ist wie ein ansteckender Virus. Mehr noch: sie ist vererbbar.

Und immer wieder schafft es der Teufel, den Menschen mit Dingen zu verführen, die er eigentlich gar nicht tun will.


Statt Ewiges Leben schlich der Tod ins Haus

Adam und Eva machten schnell die Erfahrung, dass die Ankündigung "Ihr werdet sein wie Gott" genauso eine Lüge war, wie "Ihr werdet gewiß nicht sterben." Aber da war es schon zu spät.

Allen Nachkommen von Adam und Eva ereilte nun das gleiche Schicksal, nämlich erst Alterung und Krankheit, dann der Tod. Denn Adam und Eva konnten uns nicht vererben, was sie selbst nicht mehr besaßen: das ewige Leben.

Die ersten Nachkommen von Adam und Eva lebten noch sehr lange. Methusalem wurde fast 1000 Jahre alt, Noah 950 Jahre, aber die Lebenszeit schmolz von Generation zu Generation dahin. 700 Jahre, 600, 400 ..... Inzwischen sind wir bei der magischen Zahl 120 angekommen. Auf diese Lebensspanne - 120 Jahre - legte Gott das maximale Lebensalter eines Menschen fest.

„Mein Geist wird den Menschen nicht endlos ertragen, denn er ist nur Fleisch. Deshalb sollen sich seine Tage auf 120 Jahre belaufen.“

1 Mose, 6 Vers 3

Das sagte Gott vor etwa 4000 Jahren! Heute sind wir in der Lage, seine Aussage überprüfen zu können. Kein persönlicher Leibarzt, keine Gentechnologie, kein veganes, Gluten freires Essen, keine Extraeinheiten auf dem Laufband und keine Frischzellenkur können daran etwas ändern.

Ist es nicht toll, zu erkennen, dass sich Gottes Aussagen überprüfen lassen und stets als wahr erweisen?

 

Ich bin ein Gott des Lebens ...

... das sagt Gott über sich. Deshalb kann es Gott nicht gefallen, dass wir alt, krank und gebrechlich werden und schließlich sterben.

Die meisten Menschen denken, dass Krankheit und Tod Strafen Gottes sind. Aber diese Fehlinformation entstammt auch wieder nur einem manipulativen Frame des Teufels.

Gott hat ganz andere Botschaften an uns. Er sagt:

'Ich habe nicht die geringste Freude am Tod von irgendjemandem', erklärt der souveräne Herr Jehova. ‚Deshalb kehrt um und bleibt am Leben.‘

Hesekiel 18 : 32

Jesus sagt: Eins steht fest: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und wird nicht verurteilt, sondern ist vom Tod zum Leben hinübergewechselt.

Johannes 5 : 24

Das sind Botschaften und Vorhersagen die dem Verführer, also dem Teufel, nicht gefallen. War es zunächst sein Ziel, die untrennbare Einheit zwischen Gott und den Menschen zu zerstören, so lautet sein Ziel nun, die Versöhnung zwischen Gott und den Menschen unbedingt zu verhindern.

"Kehrt um und bleibt am Leben" sagt Gott. Eigentlich ist das auch ein toller Frame. Leider hat er sich nicht bei den Menschen durchsetzen können. Aber Gott will die Menschen eben nicht manipulieren, um seine Botschaft zu vermitteln! Denn dieser Gott, ist ein Gott der Freiheit!

Statt die Menschen mit Frames zu manipulieren, benutzt Gott die Macht der objektiven Sprache und der Tat. Elisabeth Wehling, die Autorin der MDR-Studie, hat noch behauptet, es gibt keine objektive Sprache. Man kann ihr da nur bedingt zustimmen. Denn objektive Sprache kann man seit fast 4000 Jahren nachlesen und überprüfen - in der Bibel.

 

 

Während seines irdischen Wirkens hat Jesus mehrfach gezeigt, wie der Mensch sich Gottes Voraussagen für seine Zukunft vorstellen kann. Er machte gesund, was unheilbar krank war, er trieb Dämonen, also die Freunde des Teufels aus, und er erweckte Tote zu neuem Leben.

Mehr dazu siehe folgenden Link:

Nach den ersten manipulativen Frames des Teufels:

"Ihr werdet sein wie Gott und gewiß nicht sterben!"

hat er sich der Teufel einen neuen Frame ausgedacht.

"Weil du nur einmal lebst!"

Fünf Worte reichen, um alle Völker dieser Erde zu manipulieren! Sie suggerieren: "Mensch, du wirst gewiß sterben!" Genieße! Beeile Dich! Denn bald bist du tot!

Ist es nicht unglaublich? Der Teufel dreht die Aussage seines ersten Frames genau in sein Gegenteil. Erst belog er Eva: "Ihr werdet gewiß nicht sterben!" und jetzt belügt er die Menschen wieder: "Weil du nur einmal lebst!" Was nichts anderes heißt als: Du, Mensch, wirst gewiß sterben!"

Aber wie Elisabeth Wehling, die Autorin der ARD-Sudie schon feststellte: Frames müssen nicht objektiv oder wahr sein. Frames müssen griffig und manipulativ sein, so dass der Rahmen (Frame) im Kopf verankert ist und von nun an das Denken und Handeln bestimmt.

Ein Frame allein vermag nichts

Ein guter Frame besteht aus wenigen Worten. Diese allein vermögen jedoch gar nichts. Es braucht ein "Transportmittel", das die Worte in die Welt trägt. Dafür besonders geeignet sind Menschen mit hoher Öffentlichkeitswirksamkeit und Glaubwürdigkeit. Was solche Menschen sagen, wird kaum hinterfragt. Wenn sie einen Frame in die Welt posaunen, ist der Erfolg garantiert. Die Wirkung des Frames lässt sich dann noch einmal dutzendfach steigern, wenn man die Menschen so früh wie möglich damit konfrontiert. Deshalb hat der Teufel ein besonderes Interesse, junge Menschen zu manipulieren. Und deshalb ist es eines der größten Irrtümer überhaupt, wenn Eltern behaupten, man solle Kinder nicht mit Gottes Botschaft in Berührung bringen. Wenn Eltern diese Lücke lassen ("Mein Kind soll später einmal selbst entscheiden, an wen und was es glaubt."), wird der Teufel die Lücke gnadenlos ausfüllen. Willige und vor allem eifrige Helfer hat er genug.

Frage an eine Christin der Zeugen Jehova, die niemals über jemanden etwas schlechtes gesagt hat:

Gibt es Eigenschaften für die man den Teufel loben kann?

Ihre Antwort:

"Ja, für seinen Fleiß!"

 

Bilderframes

Seit einigen Jahren gibt es eine neue Art von Frames, die noch simpler, einfacher und manipulativer sind, weil es dazu nicht einmal mehr das gesprochene Wort braucht - Tattoos. "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte..." Weltweit haben Tattoos ihren Siegeszug angetreten. "Weil du nur einmal lebst!" bekommt nun sein bildnerisches Pendant: Den Totenkopf. Er ist weltweit das beliebteste Tattoo ...

Und der auf dem Thron saß (Jesus), sagte: „Ich mache alles neu.“ Auch sagt er: „Schreibe, denn diese Worte sind glaubwürdig und wahr.“ Und er teilte mir mit: „Sie sind wahr geworden! Ich bin das Ạlpha und das Ọmega, der Anfang und das Ende. Wer Durst hat, dem werde ich umsonst von der Quelle geben, aus der Wasser des ewigen Lebens strömt. Wer siegt, wird das alles erben, und ich werde sein Gott sein und er mein Sohn.

Offenbarung 21, 5-7

 

 

 

 


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